Februar 2025 (Thailand)

 

Unsere erste Fernreise seit dem unvergesslichen Trip nach Tansania (https://www.dierieckssinddannmalweg.de/2020/02/26/februar-2020-tansania/) führte uns diesmal nach Thailand. Es wird nicht umsonst das Land des Lächelns genannt und fast überall spürt man die Freundlichkeit. Aber auch das berühmte thailändische Essen, faszinierende Landschaften, schöne Strände, belebte Märkte, wohltuende Massagen und unterschiedliche Tauchplätze ermöglichen einen aufregenden und zugleich erholsamen Urlaub. Von den zahlreichen angebotenen Destinationen entschieden wir uns für die Andamanensee, dem Randmeer des östlichen Indischen Ozeans, und hier für die Orte Phuket, Khao Lak, Koh Lipe sowie Koh Lanta.

 



     

Wir flogen von Hurghada über Istanbul nach Phuket, um dort die ersten Tage zu verbringen. Unsere Unterkunft war nur wenige Minuten vom Nai Yang Beach entfernt. Ausgiebig spazierten wir an der weitläufigen Lagune entlang, um anschließend in einem der zahlreichen Restaurants vor Ort einzukehren. Hier begannen wir unser regelmäßiges Ritual in diesem Urlaub, mit den Füßen im Sand das leckere Essen, ein thailändisches Bier sowie den Sonnenuntergang zu genießen. An einem Abend verschafften wir uns einen Eindruck von der berühmten Bangla Road am Patong Beach. Sie ist gesäumt von Bars, Clubs sowie Unterhaltungsmöglichkeiten und wirkte auf uns wie eine lautstarke Mischung aus dem Ballermann und der Reeperbahn.


     

Schon im Vorwege freuten wir uns sehr auf den Besuch des Bukit Elephant Park. Wichtig war uns eine tierfreundliche Erfahrung, bei der sowohl auf das Reiten als auch das gemeinsame Baden verzichtet wird. Da waren wir hier genau richtig. Das Wohlergehen der Elefanten steht an erster Stelle und es wurde in diesem Reservat ein sicherer Zufluchtsort geschaffen, wo die Dickhäuter in natürlicher Umgebung frei umherstreifen können. Einige der Tiere wünschen einen gewissen Abstand, andere wiederum lassen sich gern knuddeln aber alle lieben es, mit Bananen gefüttert zu werden und im Wasser zu planschen. Insgesamt leben hier sechs Elefanten im Alter zwischen 45 und 76 Jahren und jeder einzelne von ihnen macht einen sehr zufriedenen Eindruck.


     

Die nächste Station unserer Reise war Khao Lak mit einigen Übernachtungen im exklusiven Moracea Resort. Allein die Unterkunft war der Hit und diente als Ausgangspunkt für verschiedene Unternehmungen. So flanierten wir beispielsweise zum bekannten Bang Niang Nachtmarkt mit seinen vielen Ständen, wo Kleidung, Accessoires und Souvenirs verkauft werden. Des Weiteren machten wir unsere erste Tauchtour (dazu später mehr) und fuhren mit dem typischen Taxi (einem umgebauten Pritschenwagen, teilweise als Disko-Taxi mit wummernden Bässen und Lichtorgel) zur traumhaften Coconut Beach.


     

Auf die insgesamt neun Tage auf Koh Lipe waren wir besonders gespannt. Häufig wird die Schönheit dieser Insel mit den Atollen auf den Malediven verglichen und gleichzeitig die chillige Atmosphäre angepriesen. Bei der Ankunft waren wir ein wenig ernüchtert, da schnell festzustellen war, dass hier ganz schön viel los ist. Dieses relativierte sich jedoch und schnell schlossen wir dieses Eiland in unsere Herzen. Traumhafte Strände (nur auf den Bahamas haben wir zuvor so dermaßen türkises Wasser gesehen), eine unglaubliche Auswahl an Lokalitäten und Bars, die hippe Walking Street und ein relaxtes Publikum aus jung und alt ließen uns eine wunderbare Zeit verbringen. Mit etwas Wehmut verabschiedeten wir uns Richtung Koh Lanta.




 

Vereinzelt waren wir auch unter Wasser unterwegs und die Tauchgänge auf Koh Lipe waren für uns ein besonders Erlebnis. Dieses lag daran, dass wir Nic trafen, mit dem wir bereits im Blue Water Dive Resort in Hurghada zusammenarbeiteten. Er ist inzwischen Basisleiter beim Forra Dive Resort und wir freuten uns sehr über das Wiedersehen, bei dem wir uns viel zu erzählen hatten. Zum Tauchen in Thailand ist aus unserer Sicht festzustellen, dass es recht fischreich ist und teilweise wunderschöne Korallen zu bewundern sind, jedoch die Sicht um einiges abfällt im Vergleich zu unserem Roten Meer. Da es gleichzeitig noch ein teures Vergnügen ist, blieb es für uns in diesem Urlaub bei nur wenigen Dives.


 

Auf Koh Lanta hat uns insbesondere unsere Unterkunft erfreut. Die gesamte Hotelanlage ist wunderschön angelegt, von Kokospalmen umhüllt, und liegt direkt am Strand. Dieser ist wirklich imposant und erstreckt sich über mehre Kilometer. Nun ist die Länge hier nicht untypisch aber die Breite sowie die angenehme Beschaffenheit hatten wir so bisher nur selten. So konnten wir einer unserer Lieblingsbeschäftigungen, nämlich ausgiebigen Spaziergängen, ausführlich nachgehen. Da auch hier die Auswahl an Essen, Trinken und Massagen riesig ist und kleine Einkaufsläden vorhanden sind, haben wir uns auf der Insel kaum weiter umgeschaut. Unsere bisherigen Unternehmungen in diesem Urlaub waren so erfüllend, dass eine kleine Pause gut tat.




 

Eine faszinierende Atmosphäre an allen Orten ist an den Abenden festzustellen. Überall gibt es zahlreiche Lokale und insbesondere wenn der Sonnenuntergang beginnt, finden sich Menschen aus all den verschiedenen Nationen ein. Mal spielt eine Liveband, mal läuft chillige Musik vom Band und immer wieder zeigen Feuerkünstler eine großartige Show. Wir haben stundenlang am Meer verbracht, um das Farbenspiel als auch das Geschehen aufzunehmen. Dabei gab es auch den einen oder anderen Absacker, was wiederum zu verrückten Abenden führte, wie man am letzten Foto erkennen kann. Wir hatten eine erfüllte Zeit in Thailand, fahren mit vielen Erinnerungen nach Hause und für uns steht fest, dass wir wiederkommen werden!